Bürgermeister-Kandidaten stellten sich vor

25.02.2002 18:36 Bergtheim (IKo)

"Wir möchten es genauer wissen, worin sich die Ideen, Konzepte und Zielvorstellungen der vier Bergtheimer Bürgermeisterkandidaten unterscheiden", erklärte der Verein "Bergtheim -aktiv, die Bürgerinitiative e. V." und lud alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Kandidatenrunde ein.

Der Verein "Bergheim-aktiv, die Bürgerinitiative" lud ein - direkter Vergleich war möglich

Vorsitzende Inge Krömmüller freute sich, dass sowohl Amtsinhaber Heinz Wittstadt (CSU) als auch dessen Herausforderer Robert Kremling (Freie Wähler), Konrad Schlier (Bürgerliste) und Josef Störmann-Belting (SPD) den Wählerinnen und Wählern einen direkten Vergleich ermöglichten. Dass die Runde auf reges Interesse der Bevölkerung stieß, davon zeugte der mit 180 Gästen bis auf den letzten Platz besetzte Saal im Gasthof Zum Goldenen Löwen.

Der Wahlkampf in Bergtheim sei fair verlaufen, äußerten sich die Besucher. Dazu passte auch das professionelle Konzept des Abends mit Moderatorin Inge Krömmüller vom Verein "Bergtheim-aktiv, die Bürgerinitiative", die das Wort erteilte. Im Vorfeld hatten die Anwärter auf den Bürgermeisterposten einen Fragekatalog zu brisanten Themen erhalten. Nach einer kurzen Vorstellung nahmen sie im ersten Teil der Kandidatenrunde dazu Stellung. Die letzte Stunde war für Fragen aus der Bevölkerung reserviert worden.

Es zeigte sich, dass sich alle vier Männer gründlich auf die Wahl vorbereitet haben. Ob es um die Verschönerung der Ortsbilder, Strahlenbelastung durch Mobilfunkantennen auf dem Wasserturm, Ansiedlung von Gewerbe, um Trinkwasser, Abwasser, alternative Energien, öffentlichen Personennahverkehr für die Ortsteile Opferbaum und Dipbach oder um eine Ortsumgehung für Bergtheim und den Straßenausbau in Dipbach ging - die Kandidaten standen Rede und Antwort.

Diskutiert wurde, als es um fehlende Parkmöglichkeiten an der Mehrzweckhalle ging. Besonders bei Großveranstaltungen könnten widerrechtlich geparkte Fahrzeuge den Rettungsauftrag der nah gelegenen Feuerwehr blockieren. Ferner versicherten vor allem die Herausforderer, Handlungen und Entscheidungen transparent zu machen, aktuelle Bürgerstunden einzuführen und ehrliche Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.

Die Ortsbewohner erlebten interessante Stunden. "Inhaltlich und rhetorisch unterschieden sich die Kandidaten schon", äußerte sich eine Wählerin. Sie habe jedoch bereits Wahlveranstaltungen der einzelnen Kandidaten besucht und sich dabei eine Meinung gebildet, die nun bestätigt worden sei. Ihre junge Nachbarin dagegen fand es "super", die Möglichkeit zur unmittelbaren Gegenüberstellung gehabt zu haben: "Ich habe nur den amtierenden Bürgermeister gekannt und bin heute weiter gekommen mit meiner Wahlentscheidung".

Eine Stichwahl erwarten die Bürgerinnen und Bürger auf jeden Fall und Viele sehen den erfahrenen Wittstadt mit vorn. Ob sein Bürgermeisterbonus nach 18 Jahren Amtszeit reichen wird, sich die Gemeinderäte Kremling und Schlier oder der kommunalpolitische Neuling Störmann-Belting durchsetzt, entscheiden natürlich die Wählerinnen und Wähler. "Spannend wird es auf alle Fälle", hieß das treffende Schlußwort von Moderatorin Krömmüller.

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